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Max Giesinger, warum suchst du Liebe auf der Bühne?

Shownotes

Diese Folge ist schon vor drei Wochen bei Podimo erschienen: https://podimo.de/maenner_podcast In der Podimo App findest du die neuesten Folgen immer zuerst und kostenlos als Video – einfach kostenlos die App downloaden und sofort anhören und anschauen. Außerdem findest du in der Podimo App auch zu jeder Folge einen Bonusteil. __ Er bringt ganze Stadien zum Mitsingen und wäre manchmal doch lieber Barista in Barcelona. Max Giesinger erzählt in dieser Folge Sebastian, wie ihn seine Kindheit als Scheidungskind bis heute prägt, warum es ihm schwerfällt, sich auf Beziehungen einzulassen und wie er zwischen dem Druck des Mainstreams und der Sehnsucht nach Normalität versucht, authentisch zu bleiben – und was all das mit seinem eigenen Bild von Männlichkeit zu tun hat.

Neue Folgen von "Männer weinen heimlich" hört ihr jeden Dienstag zuerst bei Podimo und die Bonusfolgen gibt es exklusiv jeden Sonntag nur bei Podimo.

Max Giesingers fünftes Album „Glück auf den Straßen“ ist am 26. September erschienen. Social Media: “Männer weinen heimlich”: @maennerweinenheimlich_podcast Max Giesinger: @maxgiesinger Sebastian Tigges: @tigges

“Männer weinen heimlich" ist eine Produktion von Sebastian Tigges im Auftrag von Podimo.

Host: Sebastian Tigges Redaktion: Freerk Sitter Schnitt: Maurice Gajda Ton: Tobias Koett Video: Tim Kraehnke Musik: Ben Bernschneider Cover-Design Podimo: Tim Schöll Marketing Podimo: Majbritt Doege Executive Producer Podimo: Madeleine Petry

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Transkript anzeigen

00:00:00: Also wenn ich so meine ganzen anderen Familienmitglieder beobachte, die einfach in geschlossenen Verhältnissen groß geworden sind, alle Partnerschaften, keine Probleme, und ich struggle damit schon ein Stück weit.

00:00:10: Ich glaube, so eine Vaterrolle zusammen, die ganze Zeit einen von hinten steckt so, wo du weißt, da ist jemand, hat vielleicht dann auch schon so ein bisschen gefehlt.

00:00:18: Und du weißt, glaub ich, nie so richtig wo du hingehörst.

00:00:22: Hallo zusammen.

00:00:22: Mein Name ist Sebastian Teges und ihr hört

00:00:24: oder schaut

00:00:25: Männerweinen heimlich.

00:00:26: Es gibt da diese seltsame Doppelmoral.

00:00:29: Einerseits sehen wir uns nach authentischen, verletzlichen Männerbildern.

00:00:32: Andererseits wird alles, was zu viele Menschen erreicht, schnell als zu Mainstream angetan.

00:00:36: Als wäre Erfolg automatscht ein Zeichen für mangende Tiefe.

00:00:40: Als müsste echte Verletzlichkeit in der Nische bleiben.

00:00:44: Mein heutiger Gast macht Pop im besten Sinne.

00:00:46: Musik, die möglichst viele Menschen erreichen soll.

00:00:48: Und er macht das mit Texten über Zweifel, Einsamkeit und die Suche nach Verbindung.

00:00:52: Er zeigt Millionen von Hörerinnen und Hörern, dass Männer weinen dürfen.

00:00:55: Dass sie unsicher sein können oder dass sie Hilfe brauchen.

00:00:59: Aber genau dafür wird er manchmal kritisiert.

00:01:01: Zu glatt, zu kalkuliert, zu Mainstream eben.

00:01:04: Als wähle die Reichweite seiner Botschaft ein Problem statt einer Chance.

00:01:07: Dabei ist doch genau das die Frage.

00:01:09: Wie machen wir ein anderes Männerbild Mainstream?

00:01:11: Wie erreichen wir nicht nur die, die sowieso schon aufgeschlossen sind, sondern auch die, die ihre Gefühle noch immer verstecken?

00:01:17: Das sind alles Fragen, die das tun meines heutigen Gastes umkreisen.

00:01:19: Sein neues Album, Glück auf den Straßen, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am

00:01:26: September, ist am September,

00:01:26: ist am September, ist am September, ist am September, ist

00:01:27: am September, ist am September, ist am September, ist

00:01:28: am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September, ist am September,

00:01:31: ist am September, ist am September.

00:01:31: Hallöchen.

00:01:32: Schön, dass du da bist, Max.

00:01:32: Wie geht's dir?

00:01:33: Ich bin ein bisschen müde.

00:01:33: Ich hab nur so mäßig

00:01:34: geschlafen.

00:01:34: Das haben wir gemeinsam heute.

00:01:36: Du

00:01:36: hast ja auch nicht gut gepennt?

00:01:37: Nee, gar nicht.

00:01:38: Aber du siehst

00:01:38: ja echt fresh aus.

00:01:39: Danke.

00:01:39: Das liegt nur an dem Teig, was ihr gerade einkommt.

00:01:41: Aber meine Tochter, die schläft noch in meinem Bett nachts.

00:01:46: Und die hat gerade so ein bisschen so Übkarate nachts und tritt mir dann manchmal ins Gesicht.

00:01:51: Und morgens kommt sie dann kuscheln und klebt sie ja meine Backe.

00:01:54: Aber ich versuche es zu genießen, statt mich nur darüber zu ärgern, dass ich unausgeschlafen bin.

00:01:58: Da kommt man nicht so richtig in die Tiefschlafphase rein.

00:02:01: Nein, nicht

00:02:01: so wirklich.

00:02:02: Ich weiß nicht, ob du es wusstest, aber ich hatte auch mal sowas wie eine Musikkarriere quasi angelegt.

00:02:08: Nicht wirklich.

00:02:09: Nee, ich habe mal Klavier gespielt, so mit elf habe ich angefangen und dann habe ich auch mit sechzehn aufgehört.

00:02:13: Leider, muss ich aus heutiger Sicht sagen, und habe mich dann anderen Dingen zugewandt, zum Beispiel Playstation spielen, in der Altstadt-Indus zu abhängen, Bier trinken.

00:02:23: Und das brauche ich sehr, weil ich heute so als erwachsener Mensch, wenn ich irgendwo ein Klavier stehen sehe oder wenn ich jemand erlebe, der gut spielen kann oder der Musik macht, dann habe ich so ein bisschen so eine Sehnsucht danach, weil ich glaube, dass das ein gutes Vehikel ist, um irgendwie seinen Gefühlenaufzug zu verleihen.

00:02:40: Du bist Musiker, du hast da auch eine große Karriere gemacht.

00:02:44: Kannst du mir erzählen, wie das so angefangen hat?

00:02:47: Wann hast du zum ersten Mal, also wo war der Moment, wo ich ausgestiegen bin, wo du gesagt hast, nee, ich mache es weiter?

00:02:53: Du ausgestiegen bist.

00:02:54: Also bei mir war es interessanterweise genau andersrum.

00:02:57: Ich hab als Zocker angefangen und bin dann zur Gitarre gewechselt.

00:03:00: Nee!

00:03:01: Ja, meine Eltern hatten ganz große Angst, dass ich ein krasser Stubenhocker werde.

00:03:05: Also ich bin noch echt nie rausgegangen und so.

00:03:07: Ich hab nur Nintendo gespielt und so.

00:03:09: Und Pokemon-Karten.

00:03:11: Und dann... Was hat

00:03:11: sich gespielt?

00:03:12: auf Nintendo?

00:03:13: Ja, alles.

00:03:13: Ja klar, Gameboy.

00:03:14: Also auf Nintendo GoldenEye.

00:03:17: Oh ja.

00:03:17: Super Smash Bros.

00:03:18: Und dann immer zu viert, immer komische Tage gehabt.

00:03:20: Und dann für die Wochenenden durchgezockt.

00:03:23: Die haben echt gedacht, okay, aus dem Kerl wird nix, der wird für immer ein Zocker werden.

00:03:27: War bei mir eins zu eins genauso.

00:03:28: War im Nachhinein aber auch eine schöne Zeit.

00:03:30: Voll

00:03:30: schön.

00:03:31: Wenn ich darüber nachdenke, so auch mit Zell da und so, sind da jedenfalls die schönen Erinnerungen hoch.

00:03:37: Aber meine Mutter, meine Mutti hat mich dann mit Zehnen zum Gitarrenunterricht geschickt.

00:03:41: Es gab so einen Schnupperkurs, der angeboten wurde im Bad Alente in Kleu-Streubach.

00:03:46: Peter Kantner, ich sag noch mal wo.

00:03:48: In Kleinsteinbach-Kleusch-Däuber.

00:03:50: Was ist da in der Nähe?

00:03:52: Karlsruhe.

00:03:54: Ich bin in der Nähe Karlsruhs aufgewachsen, genau.

00:03:56: In Busenbach.

00:03:58: Und da bin ich dann hingegangen.

00:04:00: Und ich fahre das erst mal ein bisschen lay, weil auch die Songs erst mal nicht so ganz meins waren.

00:04:06: Irgendwann hat dann meine Gitarrenlehrer so einen krassen Blues rausgehauen.

00:04:10: Und ich saß wirklich da so mit Tränen in den Augen und dachte mir, das will ich irgendwann können, so das.

00:04:15: Echte.

00:04:16: Ich fand das so wahnsinnig geil, mich hat das so umgehauen.

00:04:18: Dich war

00:04:18: so berührt als zehnjährigen.

00:04:20: Ja, mich hat das auch schon früher, schon mit sieben, acht, als ich mit meiner Mutter am Caprio unterwegs war, die Musik gehört hatten, auch immer so krass berührt, also auf eine Weise, die ich noch nicht kannte, also wirklich so Tränen in den Augen, schon auch ganz früh zum Gefühl gehabt von, boah, ich bin gerade so wahnsinnig ergriffen, was die Musik damit mir macht, es gibt nix anderes, was das in mir auslösen kann.

00:04:39: Also ich hatte schon immer so ein Ventil dazu anscheinend.

00:04:42: Und dann musste einfach die Gitarrenlehrer im richtigen Moment diesen Song spielen.

00:04:45: Ich weiß, okay, alles klar.

00:04:46: Ja, aber jetzt übe ich so.

00:04:48: Dann hab ich das gemacht, kam eine Woche später wieder zum Gitarrenunterricht und hatte die Songs am Start.

00:04:53: Und hab mich dann fortan so jeden Tag immer wieder auf unseren Päserteppich im Wohnzimmer gesetzt.

00:04:59: Und da halt zwei, drei Stunden rumgedattelt, irgendwann auch so ein bisschen mitgesungen.

00:05:04: Natürlich erst mal für mich.

00:05:05: Und dann meinte der Gitarrenlehrer so nach dem halben Jahr, ey, ich glaub du.

00:05:09: Du kannst ja auch vielleicht ganz gut singen und so.

00:05:11: Willst du es mal nicht mal ausprobieren?

00:05:13: Und also diesen Moment werde ich nie vergessen, als ich zum ersten Mal vor vier Leuten da in dieser kleinen Gitarrenrunde Kansas Dust in the Wind gesungen habe.

00:05:21: Oh, schön.

00:05:22: Wunderschöner Song.

00:05:22: Aber ich habe wirklich so krank aufgeregt.

00:05:25: Also wie bei irgendeinem TV-Castingshow-Finale.

00:05:28: So saß ich da vor diesen vier Leuten und habe es erste Mal gesungen.

00:05:31: Es war krasser Moment.

00:05:33: Und so mein Einstieg, glaube ich, in die Musikkarriere.

00:05:37: Und was war das, der Musiklehrer?

00:05:39: war das?

00:05:39: Ein Typ, ja?

00:05:40: Ja, Gitarrenlehrer.

00:05:41: Was war das für

00:05:42: ein Typ?

00:05:43: Das war das für ein Typ.

00:05:45: Damals von ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ...

00:05:52: ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ... ...mhm ...

00:06:01: Es war glaube ich so ein Wechselspiel aus Osbayern, also er hat das irgendwie schon gut gemacht so, dass er einem so die richtigen Songs auch gegeben hatte, weil ich glaube das ist das Schlimmste, wenn du als Lehrer irgendwie einfach so langweilige Lieder spielst, dann sind die Kids schnell raus und da hat irgendwie cooles Zeug irgendwie angeboten.

00:06:16: Und auch immer so ein bisschen so ein Push geben.

00:06:17: Komm, jetzt mach mal.

00:06:18: Probier's mal.

00:06:18: Sing jetzt mal vor den Leuten.

00:06:19: Natürlich haben wir gecheckt, okay, in dem Moment gibt's Bestätigung.

00:06:22: Und darauf springt man natürlich an, als kleiner Fünfklässler, der gerade erst seine ersten schlechten Noten in der Hause bringt.

00:06:28: Wir haben gerade auch so frisch aus Gnasum gekommen.

00:06:30: Aber der war auch ein bisschen streng so.

00:06:32: Das war auch schon so dabei.

00:06:33: Also, wenn es hier jetzt um Männerbilder geht, schon auch so ein klassischer Dude.

00:06:40: Also, ja, auch um strenger, netter, eher eigentlich so.

00:06:47: Du sagst, du bist vom Zocker zum Musiker geworden.

00:06:53: Hat dich das eher integriert als coolen Typ in der Schule?

00:06:57: oder war das dadurch, dass du dich dann mehr Musik zugewandt hast, war das auch so ein bisschen durch das Alleinstellungsmerkmal vielleicht eine Sondierung von bestehenden Strukturen.

00:07:13: Bei mir war das so, das Zocken war schon sehr verbindend so.

00:07:15: Und wenn da irgendjemand aus der Reihe getanzt ist und da kein Interesse hatte, dann war da erst mal zweifel der Outseiler.

00:07:22: Ich hab das ja in der Zeit lang parallel gefahren, retire spielen und zocken.

00:07:25: Das war nicht so, ich leg das Mauspad weg und spiele nicht mehr, sondern ... Ich habe beides gemacht und das erste Mal auch so für mich behalten.

00:07:34: Ich war die ersten paar Jahre auch noch nicht gut.

00:07:36: Das war nicht vorzeigbar, was ich da irgendwie spielen konnte.

00:07:39: Bis dann irgendwann mal in der achten neunten Klasse einer im Englisch unterricht einen Referat über E-Gitarre gemacht hatte.

00:07:47: Also so ein Kumpel.

00:07:48: für mich war so fuck ey, das wär jetzt mein Moment gewesen, wo ich mal so meine Kunst hätte darbieten können.

00:07:54: Dann habe ich mir aber die Gitarre in der Pause genommen und dann das erste Mal so nothing as matters gespielt vor der ganzen Klasse.

00:08:00: Das Intro und auch dazu gesungen.

00:08:03: Da waren alle so, Alter, was geht bei dem?

00:08:05: Immer der Pokémon-Kartenloser, da irgendwie.

00:08:07: Also, aber wirklich so echt immer so beim letzten Drittel so dabei gewesen.

00:08:11: Und auch nie getraut, was zu sagen und so.

00:08:13: Und die Gags haben immer ein Kumpel gesagt, der hat es herausgehauen laut, weil ich mich nicht getraut hatte.

00:08:19: Und dann war da plötzlich so ein Switch bemerkbar, auch in der ganzen Klasse.

00:08:24: Ich hab dann so eine ganze Stunde für die quasi Musik gemacht.

00:08:26: Wir haben in Englisch-Unterricht geskippt.

00:08:28: Und ich war so der ... Ja, der tut er irgendwie so vierzig Songs gespielt hat auf zu Hof und ich habe direkt gemerkt wie so ein Ja, wie ich irgendwie so vom Ranking her direkt da nach oben gestiegen bin diesem getarren Ding und das finde man natürlich also ich fand das wahnsinnig geil und endlich so.

00:08:45: jetzt ist mein moment da.

00:08:46: ich habe ich kann jetzt hier irgendwas.

00:08:48: ich bin immer der der die ganze nur fünften schreibt und Mathe nicht raft der gefühlt vielleicht noch Panikattacke bekommt wenn die in die rechten Reihe wieder rum geht Sondern plötzlich gab es was, wo ich gut drin war und wo ich Lust hatte, auch noch besser zu werden.

00:09:03: Weil das dann der Antrieb, würdest du sagen, weil ich kann es sehr gut nachempfinden, was du so beschreibst.

00:09:11: Lieber nicht dran kommen in Mathe und so.

00:09:13: Also mir ging es eins zu eins.

00:09:14: Ich habe schon wirklich gehasst.

00:09:15: Ich habe wirklich jeden Tag der Schule.

00:09:17: Also von der fünften Klasse an habe ich gehasst.

00:09:20: Gießt bei dir auch ab der fünften Klasse los?

00:09:21: Ja.

00:09:22: Sechste vielleicht.

00:09:23: Vorher war es ein Spannendsohne, Grundschule irgendwie easy-peasy.

00:09:27: Also Spätsen sind der Acht und das ist komplett der Shit.

00:09:32: I can't sogar, meinen Noten sind glaube ich von den Sitten auf die Acht und Schlagartig schlechter geworden.

00:09:37: Und da wollte ich auch nicht mehr zur Schule gehen, hab viel geschwänzt und so.

00:09:42: Und ich hatte leider nicht so was wie du, dass ich dann so entdeckt habe, ach ja, guck mal hier, damit kann ich mich auszeichnen.

00:09:47: Das kann ich also gut verstehen, dass ich das... Gut angefühlt hat und war das dann auch so die der Antrieb da weiter zu machen daran zu bleiben?

00:09:58: Ja, ich hatte irgendwie direkt so ein Traum da früher oder später Vielleicht das beruflich machen zu können mehr gigs zu spielen Auf tour gehen zu können.

00:10:09: Ich war so ein träumer immer.

00:10:10: Also so ein bisschen so ein Hans guck in die luft und Vielleicht war das auch ganz gut in dem falle dass das für mich tatsächlich eine Eine mögliche option war dass es irgendwie funktioniert.

00:10:20: Und

00:10:21: wann hast du zum ersten Mal gedacht, okay, das könnte wirklich was werden?

00:10:24: Oh.

00:10:25: Ah.

00:10:25: Und wann habe ich das erste Mal gedacht, das könnte wirklich was werden?

00:10:29: Ich glaube eher so, dann mit achtzehn, neunzehn, zwanzig.

00:10:33: Als ich, ich hatte dann immer so Bands und immer auf Dorffesten gespielt und Bandcontests.

00:10:38: Und da sind wir aber immer irgendwie so, auch nie auf dem ersten Platz gelandet, auch manchmal in den Vorrunden rausgeflogen.

00:10:43: Und als ich dann entschieden hatte, das Solo

00:10:46: zu machen.

00:10:48: Haben sich plötzlich alle Türen geöffnet und ich war so okay, jetzt mache ich das alleine.

00:10:51: Und ich krieg plötzlich genau die gleiche Gage, wie mit Band, voll geil so, damals mit achtzehn, neunzehn.

00:10:57: Und plötzlich sind irgendwelche Manager bei Geeks vorbeigekommen.

00:11:02: Der Manager von Fools Garden damals, das ist halt so eine unserer bekanntesten Bands, die wir so im Umkreis hatten.

00:11:09: Und dann meine ich so, ey, die Jungs wollen ich mal kennenlernen, jeder mal ins Studio.

00:11:12: Und das war, da war ich so zwanzig oder so, dachte ich mir, okay, das ist schon mal nicht so schlecht.

00:11:17: Und es war immer so ein Selbstläufer.

00:11:18: Ich musste mich nie anstrengen.

00:11:20: Es hat sich immer so... einfach so fortgetragen.

00:11:25: Ich hab Straßenmusik gemacht, hab Visitenkarten ausgelegt, hatte danach wieder fünf, sechs neue Gigs.

00:11:30: Hab irgendwo gespielt, hatte danach wieder drei, vier neue Gigs.

00:11:33: Es war nie anstrengend.

00:11:34: Es war so ganz klar, okay, das ist irgendwie mein Weg.

00:11:36: Das fühlt sich immer wahnsinnig gut an.

00:11:39: Aber ich kann mich jetzt nicht mehr in so einem Moment erinnern.

00:11:41: Vielleicht war es dann doch die Teilnahme by the Voice of Germany.

00:11:45: wo ich mich auch lange Zeit davor gesträubt hatte.

00:11:49: Und ich dann doch nach Berlin gefahren bin und dann in dieser Blind Audition dann so abgeräumt hatte und sich alle umgedreht haben.

00:11:55: Dann war so der Moment Eier von Fernsehkameras, alle Tränen hier im Rad.

00:11:59: Das muss ja wirklich gut sein, was ich hier mache.

00:12:01: Ich bin anscheinend wirklich ein guter Sänger.

00:12:04: Und welche Rolle spielen denn Eltern bei deiner Karriere?

00:12:07: Haben die von Anfang an gesagt, geil, mach mal, Junge?

00:12:14: Also da muss ich schon sagen, dass die schon am Start waren und mir da jetzt keine Steine in den Weg gelegt hatten.

00:12:20: Also meine Mutter war extrem stolz drauf.

00:12:24: Gerade weil ich in der Schule nicht so der Überflieger war, war es für sie auch schön zu sehen.

00:12:28: Eier, da kam doch irgendwas.

00:12:31: Irgendwo hatte anscheinend ein Talent und er hat mich dann überall zum Gitarrenunterricht gefahren, zu Geeks und als ich noch kein Führer sah, hat es mich irgendwie um halb drei irgendwo abgeholt und so und war da schon sehr aufopfern am Start.

00:12:44: Mit Papa ist meine Eltern sich getrennt, dass ich relativ jung war.

00:12:47: Da war ich alle zwei Wochen, in dessen so ein Kraft zehn Kilometer weitergezogen, woher was hier aufgewachsen ist.

00:12:52: Und da habe ich auch immer meine Gitarre dabei gehabt.

00:12:54: Ich kam immer vorbei alle zwei Wochen.

00:12:56: Also ich ging Leuten, glaube ich, echt schon auf die Nerven, weil es mich einfach nur mit diesem Instrument gab.

00:12:59: Und ich habe jeden und jeder andauernd irgendwas vorgespielt.

00:13:03: Guck mal, hör mal, Oma, hey, Oma, hör mal den Song, hör mal die Idee an, wie findest du den Refrain?

00:13:07: Also wirklich, ich hab

00:13:08: mir das auch schon eigene Songs gemacht.

00:13:09: Ich hatte

00:13:10: dann so mit drei, zehn, vierzehn erst mal ein bisschen so Richtung System of a Down, weil ich das total oft viel gehörter bin in der Zeit und hab wirklich allen die ganze Zeit vorgespielt und musste mich die ganze Zeit so präsentieren auch.

00:13:23: Und ich kam mir nur dran, dass mein Bruder mal, der ist zehn Jahre jünger, den war ich mal vor, ein, zwei Jahren so ein Gespräch.

00:13:29: Und er meinte, ey, du bist mir damals ... So tierisch auf den Sack gegangen, weil du kamst da immer und es ging einfach immer nur um deine Gitarre.

00:13:36: Nix anderes.

00:13:37: Kein Thema.

00:13:38: Du hast es.

00:13:40: Ja, vielleicht war das auch gut und wichtig, weil ich glaube, ich war damals jetzt auch nicht so der Selbstbewussteste.

00:13:47: Und es war einfach wahnsinnig schön plötzlich was zu haben, wo ich so all meine Energie reinstecken konnte und ich auch gemerkt, ob das was macht.

00:13:56: Spiels auf irgendeiner Familien-Fire-Auferkommission.

00:13:58: Ah, Markus holt Schmoll, Gitaar singt Schmoll, war's.

00:14:00: Ah, Segen der Schee, der Kerle ist das schön.

00:14:03: Das hab ich alle so aufgesaut und plötzlich bin ich auch aus meiner superintrovertierten Art, bin ich dann so ein bisschen so ein extrovertiertes Kerlchen geworden.

00:14:15: Frage mich auch, ob ich eigentlich im Kern eigentlich ein introvertierter Typ bin.

00:14:18: Der ist jetzt quasi die ganze Zeit faked.

00:14:21: Oder ob das quasi immer in mir geschlummert hat und nicht so ein Ventil.

00:14:25: braucht sie, um es loszulösen.

00:14:26: Und was glaubst du?

00:14:26: Ich

00:14:27: glaube, ich bin beides.

00:14:29: Und ich verstehe langsam mit dem Alterwerden immer mehr, dass beide Anteile ihre Daseinsberechtigung haben.

00:14:37: Ich glaube, ich weiß immer, jetzt bin ich gerade schüchtern oder introvertiert.

00:14:41: Ich kann es gerade nicht irgendwie vor zwanzig Leuten in den Affen machen.

00:14:43: Das habe ich früher immer gedacht, dass ich quasi immer clown sein muss und Entertainer.

00:14:47: Das ist natürlich wahnsinnig anstrengend.

00:14:50: Und wenn sich es aber gut anfühlt, dann darf das auch gerne da sein.

00:14:54: Dann bin ich auch gerne der Entertainer.

00:14:57: Dein Vater ist dann weg zum Nichts-Richt-Verstanden-Hab?

00:15:01: Genau.

00:15:02: Als deine Eltern sich getrennt haben, aber du hattest noch weiter Umgang mit ihm.

00:15:06: War da Umgang?

00:15:07: Ja, also Tränung, da bist du noch regelmäßig zu ihm gefahren.

00:15:10: Genau.

00:15:11: Natürlich dieses Jugendamtgesprächs weiß ich noch ganz genau, dass da so eine Dame vorbeikam und die dann so beobachtete, wie ich mich zu beiden verhalte.

00:15:20: Das war aber irgendwie klar, dass ich bei... Mama bleibe.

00:15:23: auch wegen seiner Wohnsituation ist mir alles nicht so easy gewesen.

00:15:28: Und dann war ich da alle zwei Wochen, aber dann eigentlich immer bei der Oma.

00:15:33: Ich habe auch da bei der Oma geschlafen und die war wahnsinnig cooler Mensch, der mich eigentlich immer so, also ich habe mich von ihr immer krass gesehen.

00:15:42: Gefühlt hat jetzt immer schon gecheckt, der ist ein Kreativer.

00:15:44: Wir basteln jetzt mal ein bisschen mit Fimo.

00:15:46: Und wir machen hier mal hier eine Saurier und sie muss

00:15:49: knete oder?

00:15:49: Fimo,

00:15:50: genau.

00:15:50: Er knete.

00:15:51: Und das hat man dann nachher in so ein Ofen rein.

00:15:52: Und dann ist es quasi stark geworden.

00:15:54: Ich habe jetzt auch zu Hause stehen die ganzen Dinos von damals.

00:15:57: Und die war auch so eine super Kreativ und hat Mandoline gespielt.

00:16:01: Und mein Papa kam dann quasi immer jeden Tag mal vorbei zum Fußball spielen, zum Mario Kart zocken so.

00:16:08: Hast du deinen Faden mal weinen sehen?

00:16:11: Nee.

00:16:12: Ich glaube nicht.

00:16:13: Krass.

00:16:14: Hat dein Vater dich mal weinen?

00:16:15: Hat mir niemand gestellt, die Frage.

00:16:17: Mein Vater, der hat mich als Kind natürlich mal weinen sehen, aber als Erwachsener.

00:16:23: Und weißt du noch, wie er damit umgegangen ist?

00:16:27: Der hat mich total getröstet und einen Arm genommen.

00:16:30: Das war noch damals, als er mir gesagt hat, dass ich jetzt einen Brüderchen bekommen, halb Bruder quasi.

00:16:36: Und da war ich neun.

00:16:37: Und das war für mich die absolut schlimmste Neuigkeit damals noch wirklich.

00:16:42: Es war wirklich, okay, jetzt ist er weg.

00:16:44: Ich will eigentlich nur, dass der mich liebt und alles und jetzt wird er jetzt aufgeteilt oder ist nicht mehr am Start und mir das wirklich komplett alles aus dem Segel genommen.

00:16:54: Da lag ich wirklich eine Stunde in seinem Abend.

00:16:55: Also krass, dass man sowas noch erinnern kann, ne?

00:16:58: Da hatte ich aber aufgefangen.

00:16:59: Ja, war voll am Start.

00:17:01: Nicht getröstet.

00:17:02: Und da war das auch okay danach.

00:17:04: Aber der Moment war, also es war nicht so, dass ich mich jetzt gefreut hatte, dass da ein neues Brüderchen... ... am Start ist.

00:17:10: Jetzt haben wir ein super Feld, das ist auch mit dem Bruder, ne?

00:17:12: Natürlich erst mal zehn Jahre.

00:17:13: Unterschied ist, man ist wenig ... ... miteinander zu bequatschen, aber ... ... der war jetzt auch ganz schön ... ... voll oft auf Tour dabei, mit achtzehn, neunzehn ... ... war er als Merch, Verkäufer mit am Start.

00:17:23: Und wir haben uns jetzt echt über ... ... das Alter werden super angenehrt ... ... und sind echt richtig gute Buddies, ein geiler, geiler Typ.

00:17:30: Und redet ihr jetzt ... ... mal über Emotionen ... ... und das ganze Gedöns, oder ist es immer noch so eher ... So wie man es kennt klassisch

00:17:41: schon so wie man es kennt also der ich würde da schon gerne drüber reden.

00:17:45: ja also kann das mittlerweile glaube ich auch ganz ganz gut musste das aber auch lernen und merke dann wie dann wirklich zwei komplett zwei krasse welten aufeinander

00:17:56: brasse der vielleicht andere Ausdrucks Arten seine gefühle auszudrücken die du auch erkennst

00:18:05: weiß ich nicht so richtig was die anderen sind.

00:18:08: ehrlich gesagt also schon.

00:18:10: also so gefühlsmäßig bin ich immer das gefühlt ich bin wie so ein außerirdischer wenn ich da bin.

00:18:16: ehrlich gesagt ja weil ich komme da aus meiner hamburg schanzenbubble wo ja schon so eine futuristische version eines mannes mittlerweile rumläuft kommt dann da aufs dorf und letztens saß ich beim krillen saßen wir zusammen und er kam Erst mal in drei, vier Stunden, niemand irgendwas gesagt gefühlt.

00:18:37: Ich war so,

00:18:38: Leute,

00:18:39: was ist hier los?

00:18:40: Oder kein Gespräch, keine Fragen.

00:18:42: Ich war so, ist irgendjemand gestorben?

00:18:45: Oder was ist hier passiert so?

00:18:47: Und es ist so, es wird einfach nicht viel gequatscht.

00:18:50: Und ich bin tendenziell, ich bin mal meine Mama aufgewachsen, die ist eine Larva-Backe.

00:18:54: Ich bin auch eine Larva-Backe.

00:18:56: Und muss dann da immer lernen, okay, das ist einfach, das ist alles gut, aber es wird einfach nicht so viel geteilt.

00:19:01: Man muss immer allen irgendwie alles aus der Nase ziehen.

00:19:04: Und dann im Laufe des Abends wird es dann auch entspannter, aber erst mal so rumredet.

00:19:12: Ich hab jetzt doofes, da gehen immer meine Harmonien-Antennen an, dass ihr denkt, ich hab irgendwas Komisches gemacht, da muss ich erstmal Feedbacken.

00:19:20: Das liegt jetzt an mir, hab ich jetzt euren Arm hier gerade gecrashed und ihr wollt das eigentlich gar nicht.

00:19:25: Das hab ich auch gelernt mittlerweile.

00:19:27: Kurz mal einfach abfragen, was ist gerade los.

00:19:29: Ah okay, das ist ganz normal, dass ihr hier im Schweigen zusammensitzt.

00:19:34: Ist ja auch schön.

00:19:34: Muss ich vielleicht auch öfters mal lernen.

00:19:36: Du hast auch gleich mal zusammen schweigen.

00:19:37: Wo

00:19:38: hast du das gelernt?

00:19:38: Weil du hast auch gerade gesagt, du kannst mittlerweile besser über deine Gefühle sprechen.

00:19:42: Und wie hast du es gelernt?

00:19:44: Ich glaube schon so durch die ersten paar Jahre des Erfolges, die schon krass waren, also ganz, ganz tolle Gefühls.

00:19:52: Achterbahnfahrt, erst mal ein Jahr, absoluten Glück gelebt.

00:19:56: Und dann aber ganz schön schnell gemeint, oh, das geht jetzt aber per Gründer.

00:19:59: Und ich bin jetzt gar nicht mehr so glücklich, obwohl ich jetzt meinen großen Traum irgendwie erfüllt hatte.

00:20:03: War er weniger Erfolg oder?

00:20:05: Nee, weil zu viel los einfach.

00:20:06: Erfolg war absolut am Pieck.

00:20:09: So vier, fünf Jahre lang war das...

00:20:11: Und Stimmung ist trotzdem abgelacht.

00:20:12: Ja, ich war einfach gemeint, irgendwas Stimmchen, nicht bei mir mental irgendwie nicht mehr so ganz.

00:20:18: Und dann zu merken, okay, wow, ich muss da mal ein bisschen nachgucken.

00:20:23: Dann auch Therapie-Erfahrung gemacht.

00:20:25: Einfach mit Leuten gequatscht.

00:20:27: Ganz gute Therapeutin am Start gehabt.

00:20:28: Und dann dadurch auch gecheckt, ah ja, man muss nicht immer alles runterschlucken.

00:20:32: Es muss nicht immer alles geil sein.

00:20:33: Und wenn ich jemand fragt, wie es geht, ja, ist alles super, ja, ja, da ist noch vier Wochen auf Tour, ist alles geil.

00:20:39: Dann mal zu checken, ey, nee.

00:20:41: Das fühlt sich gerade irgendwie alles nicht so gut an.

00:20:43: Ähm, müssen da eigentlich ehrlicher zueinander sein.

00:20:46: Und es ist, finde ich, auch gut an der heutigen Zeit, dass das jetzt, dass die Tür da viel weiter aufgetreten wird.

00:20:51: Und ich glaube, das, äh, verhilft unsere Gesellschaft zur, zur allgemeinen Gesundung, würde ich sagen.

00:20:57: Dass es mehr in die Richtung geht.

00:20:58: Aber das war bei uns auch schon so ein typisch, ich würde schon sagen, so ein typisches männliches Klima, wo man stark ist, wo man durchzieht, wo man ... ... zweihundertvierzig Shows im Jahr spielt.

00:21:08: Ich verarsche dich nicht.

00:21:09: Das war so.

00:21:10: Ich war, ich war in diesem Jahr, weil ich ... zu Hause und dann auch nur so eine Nacht, um Klamotten zu waschen.

00:21:17: Und sonst war ich nur unterwegs.

00:21:18: Also das ist mir da mental nicht gut gehn.

00:21:20: Ja klar.

00:21:21: Also eher Schöpfungssymptome?

00:21:22: Ja

00:21:23: voll.

00:21:23: Am Morgen ist aufgestanden so Alter, wie soll ich noch eine Show spielen?

00:21:25: Also ich hatte kein Krivatleben mehr, ich hatte keine Tagzeit, um mal aufzutanken.

00:21:29: Ich war andauernd dieser Performance-Rollin Max Giesinger zu sein, was natürlich auch, das kannst du in einem Jahr nicht lernen, dass plötzlich alle Leute was von dir wollen und abends immer vor tausende Leuten stehen und performen.

00:21:41: uns auch mit meiner Prägung immer allen recht machen zu wollen.

00:21:44: Er zieht natürlich wahnsinnig viel Energie und...

00:21:47: Das heißt, du konntest ja auch nicht so gut nein sagen.

00:21:49: Überhaupt nicht.

00:21:50: nein, das haben wir alles zugesagt.

00:21:52: Also, es wird mir jemand so einen riesigen gefüllten Obsteller hinstellen mit einem geilen Zeug drauf und ich habe mich einfach maßlos daran überfressen.

00:22:02: Was jetzt im Nachhinein, würde ich sagen, war auch wichtige Lehrjahre, vielleicht mussten wir da einmal kurz mal daran kommen, zu checken, okay.

00:22:08: Das war zu viel.

00:22:10: Jetzt weiß ich, wo mein Sweet Spot ist.

00:22:12: Und jetzt auch so, dass man natürlich die Karriere dadurch längerfristig aufgebaut hat, weil man mal wirklich krass am Start war, viel mitgenommen hat, damit ich mich jetzt ein bisschen mehr entspannen kann.

00:22:22: Aber das war schon ein gutes Learning.

00:22:24: Aber ich hatte davor auch schon immer das Gefühl, dass ich eigentlich mit meinen Kumpels und so schon auch hier und da mal über Gefühle quatschen konnte, dass da schon immer so was da war, die Tür noch nicht ganz offen war.

00:22:34: Was du dann der Antreibende?

00:22:35: oder hast du Kumpels, die das irgendwie besser konnten oder die dich da inspiriert haben.

00:22:42: Dann kann ich mich schreien, dass es einer besser konnte.

00:22:45: Naja, was heißt besser, das ist ja auch schon wieder ins Contest denken.

00:22:47: Aber ich hab manchmal das Gefühl, dass so bei so Männerfreundschaften da gibt's manchmal so einen, der hat vielleicht ein bisschen besseren Zugang dazu oder mehr schon Zugang dazu und zieht die anderen manchmal ein bisschen mit.

00:23:01: Weil häufig ist ein Männergruppen ja schon noch so, so wie du es beschreibst, wenn du irgendwie zu dem Fest kommst, wo dein Vater wohnt oder so, dann wird erst mal nicht gesprochen.

00:23:09: Oder es wird ja irgendwas gesporen, Wirtschaftspolitik oder so, aber nicht wirklich darüber, wie es einem geht oder was los ist so.

00:23:16: Zumindest in so Männergruppen, das ist zu meiner Erfahrung.

00:23:18: Ist aber eigentlich schade, oder?

00:23:19: Ja klar, ist schade.

00:23:20: Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass einfach mal einer fragt, wie geht's?

00:23:23: Ja.

00:23:24: Ich habe es dann gemacht, einfach was läuft bei euch, weil ich eine Art von Konversationen hier anstatt bekomme.

00:23:32: Weil für mich war es auch voll die krasse Phase, mir ging es voll ab, größte Show gespielt meines Lebens und ich hatte einfach viel zu erzählen gehabt, aber ja.

00:23:40: In meiner Künstlerbubble ist das mittlerweile so, es hat aber wirklich drei, vier Jahre gedauert.

00:23:46: Wir haben wahnsinnig viel gefeedbackt auch.

00:23:50: Es hat natürlich auch viel Scheiße passiert und auch gute Dinge und mittlerweile reden wir echt über, über je leglichen Furchts habe ich mal so und das ist gut.

00:24:01: Ja.

00:24:02: Du sagst, es fällt dir jetzt leichter als früher dich verletzlich zu zeigen, über Gefühle zu sprechen und so.

00:24:07: Was war zuerst da, das in der Musik auszudrücken oder das im Privaten zu tun?

00:24:13: und das hatte Einfluss auf deine Musik?

00:24:16: Ich würde sagen, dass es über die Musik kam.

00:24:18: Ja.

00:24:19: Ja, gerade wenn ich so über meine zweite Platte nachdenke, wo dann auch schon mal so ein paar Themen waren.

00:24:25: Es gab so ein Song, wo ich die ganze Situation als Scheidungskind beschreibe, wie das war, bei getrennenden Eltern irgendwie groß zu werden.

00:24:34: Das konnte ich in der Musik dann irgendwie schon ganz gut teilen, aber noch nicht drüber reden.

00:24:38: Also ich glaube nicht, dass ich damit jemand aktiv drüber gequatscht hatte.

00:24:41: Vielleicht nur in so einem Songriding irgendwie, weil da irgendwie so das Ventil da aufging.

00:24:46: Aber es fand euch erst in der Musik statt.

00:24:50: Kannst du das beschreiben?

00:24:51: Ich war das aus ganz eigenen Zingmotiven, weil wir haben uns ja getrennt, Marie und ich, von einem halben Jahr.

00:24:56: Und unsere Kinder sind vier und fünf, also ungefähr so einfach wie du damals warst, als deine Eltern sich getrennt haben.

00:25:02: Und ich werde häufig gefragt, wie geht's den Kindern damit?

00:25:05: Und ich frag mich das natürlich jeden Tag auch selbst.

00:25:08: Aber ich hab da nicht so richtig eine Antwort drauf.

00:25:10: Weil natürlich kann ich meine Kinder fragen, wie geht's euch und so?

00:25:12: Wie geht's euch, dass Mama und Papa jetzt nicht mehr zusammenwohnen und so weiter und so fort?

00:25:16: Aber ich hab nie so das Gefühl, dass ich vordringe zu dem Kern.

00:25:20: Das wird sich wahrscheinlich erst in zehn, zwanzig Jahren zeigen, was das mit denen macht.

00:25:23: Aber kannst du das beschreiben, wenn du sagst, dass du das schon im Album verarbeitet hast, was das mit dir gemacht hat?

00:25:31: Ohne da jetzt irgendwie mit dem Finger zu zeigen zu wollen, aber was hat das mit deinem inneren ... gemacht in dem Alter, wenn du dich überhaupt erinnern kannst.

00:25:40: Also so richtig

00:25:42: bewusst

00:25:43: kann ich mich jetzt nicht mehr daran erinnern, dass es mir jetzt schlecht ging oder so, dass ich jetzt wahnsinnig traurig war.

00:25:49: Das könnte ich jetzt nicht behaupten.

00:25:51: Aber ich hatte so einen Entwicklungsstottern plötzlich entwickelt.

00:25:55: Wir waren bei der Lokopädin und ich bin anscheinend auch, dass meine Oma dann irgendwie vor ein paar Jahren auch ziemlich ruhig geworden so.

00:26:03: Also, es hat sich schon so was getan.

00:26:05: Ich glaube, da bin ich, glaube ich, zu diesem introvertierten Wesen geworden.

00:26:08: Es hat, glaube ich, schon so eine Verunsicherung reingebracht und so ein bisschen so ein Gefühl des Alleinseins.

00:26:18: Da ist jetzt nicht mehr so eine Wand hinter mir, sondern es ist irgendwie so zersplittert, aber nicht, dass ich es bewusst irgendwie jetzt so empfunden hätte.

00:26:27: Aber im Nachhinein hat es natürlich total viel gemacht.

00:26:32: Ich frage mich schon, warum mein Bruder seit zehn Jahren easy in einer Beziehung ist und ich das noch nie so wütlich auf die Kette bekommen habe.

00:26:41: Also wenn ich so meine, der ganzen anderen Familienmitglieder beobachte, die einfach in geschlossenen Verhältnissen groß geworden sind, alle Partnerschaften, keine Probleme und ich struggle damit schon ein Stück weit.

00:26:53: Also es wird besser, aber es ist schon so eine Art Unsicherheit, die sie die ganze Zeit somit schwenkt.

00:27:01: Ich glaube, so eine Vaterrolle zusammen, die die ganze Zeit einen von hinten stärkt, wo du weißt, da ist jemand, hat vielleicht dann auch schon so ein bisschen gefehlt.

00:27:12: Dann weißt du, glaube ich, nie so richtig wo du hingehörst.

00:27:15: Ich glaube, das ist so ein Thema bis jetzt noch.

00:27:18: Da suche ich ganz eifrig, suche ich das.

00:27:21: Wo glaubst du, wirst du es finden?

00:27:24: Wahrscheinlich im Akzeptieren, dass das erstmal so ist, dass man das auch nicht mehr wieder herstellen kann.

00:27:29: Und ich jetzt der Dude bin, der ich bin und das auch vielleicht total gut so ist, weil ich da durch der Musiker geworden bin, der viele Leute mit seiner Kunst glücklich gemacht hat.

00:27:40: Und ich kann das natürlich jetzt nicht wieder herstellen von früher.

00:27:43: Ich kann gucken, dass ich mich selber so akzeptiere und so gut es geht, liebe, wie es geht, um das daraus dann ganz viel Schönes entsteht.

00:27:53: Aber ich glaube nicht, dass es bei allen Scheitungskindern so ist, um jetzt die Sorge zu nehmen, wenn er da einen geilen Job macht und so.

00:27:59: Das ist, glaube ich, auch eine persönliche, das ist wahrscheinlich genetisch, spielt damit, wie ist da die Präposition dazu, sich irgendwie zu entwickeln.

00:28:05: Aber ich glaube, wenn die Eltern einfach das Cool regeln, ist das, glaube ich, schon, sieht das ganz anders aus.

00:28:10: Und vor dreißig Jahren war das einfach noch ein anderer, das lief ja anders, ne?

00:28:14: Was glaubst du, was hätten deine Eltern besser machen können?

00:28:16: Also, ohne ihnen jetzt den Vorwurf zu machen, aber wenn sie heute das Wissen hätten, was man vielleicht früher nicht hatte, was hätten sie dann anders machen können?

00:28:23: Oder was würdest du mir raten, weil wir gerade frisch getrennt sind?

00:28:27: Jetzt mit dem Wissen, was du hast, ohne also deinen Eltern irgendwie da kritisieren zu wollen.

00:28:32: Ich glaube, da geht's auch gar nicht um Schuld, sondern ich glaube, alle Eltern machen sowieso das Beste, was sie können für ihr Kind.

00:28:39: Aber was würdest du mir raten jetzt im Umgang mit Marie oder mit den Kindern, da mehr Stabilität mitzugeben?

00:28:46: Glaubt, darum geht's, ne?

00:28:47: Dass ihr, soweit es geht, cool miteinander seid, dass die Kids nicht drunter leiden, dass ihr also irgendeinen Beef neinander habt.

00:28:55: Das ist irgendwie im besten Fall er auch nicht mitbekommen.

00:28:59: Aber dass du die Kinder einfach siehst und checkst, was brauchen die gerade so?

00:29:06: Wie kann ich da am Start sein?

00:29:08: Und

00:29:10: stellt mir einfach mal eine, keine Ahnung, mal ein Gespräch gut getan oder so, da weiter rein zu tauchen und... Ja, ich glaube einfach am Start sein so.

00:29:19: Ist ja gut, es geht.

00:29:20: Ja, für die Kids.

00:29:22: Bist du ja wahrscheinlich, oder?

00:29:24: I try.

00:29:25: Ich versuch's, wie gesagt, Ich glaube, die wenigsten Eltern würden rückblickend sagen, ja, stimmt, das habe ich verbockt, aber das wollte ich auch so.

00:29:35: Man weiß ja immer nicht so richtig, wie es richtig geht.

00:29:37: Man kann ja nur versuchen,

00:29:39: besser zu machen.

00:29:39: Die anderen haben das ja auch so gut gemacht, wie es dann in der Zeit ging.

00:29:44: Aber poh, ey, keine Ahnung, was passiert wäre, wenn ich dann voll viel Sicherheit mitbekommen hätte.

00:29:50: Vielleicht hätte ich mal eine Bankausbildung durchgezogen, wäre nie Musiker geworden, weil ich nie so die Sinn... Diese Nidines verspürt hatte auf die Bühne zu gehen, all diese Liebe zu brauchen.

00:29:59: Also es hat einem ja auch schon ein Stück weit so ein Chatpack gegeben für die ganze Karriere.

00:30:04: Aber da habe ich auch schon gefragt, wer das trotzdem ... wird das vielleicht sogar ein besseres Leben gewesen?

00:30:08: Wer weiß das schon?

00:30:09: Ich

00:30:09: weiß es nicht.

00:30:09: Ich weiß es nicht.

00:30:09: ... nach so einem einfacheren Leben, um das so zu nennen oder weniger in der Öffentlichkeit zu stehen.

00:30:15: Ähm

00:30:16: ... ab und zu.

00:30:18: So nach krass stressigen Phasen, stelle ich mir schon manchmal so vor, wie werden das so ein Nine to Five Job zu haben, wo einfach nach Hause gehst und hast damit den ganzen zurück, gar nichts mehr am Hut, muss jetzt nicht nur um zwanzig Uhr irgendwie ein Social Media Video schneiden und wieder sagen, das ist ja verfällig aus da gerade.

00:30:34: Und was ich schon oft erzählt habe, ist, dass ich mal gern so Barista wäre in Barcelona oder anderen coolen Stadt und da einfach für Leute so Kaffee machen, so was ganz... Ganz normal ist.

00:30:45: danach sehnt es mich finde gewisse zeit und dann aber wohlwissen dass ich wieder zurückkehre als künstler weil das ist durch die sache die ich weiß dass das genau richtig ist dass ich das mache.

00:30:54: ja also da bin ich mir tausend und sei nicht sicher ich habe genau das die gefunden.

00:30:58: ja was ich gut kann ich wüsste ich wüsste nicht was ich sonst machen soll.

00:31:01: ich wäre schon an allen dingen eine wahnsinnige pfeife.

00:31:05: und das was ich was ich da irgendwie gefunden habe da bin ich aber also.

00:31:09: das

00:31:09: finde ich finde ich so toll und bin da so happy damit, dass es alles so lief, weil es auch viele Jahre ganz anders aussah.

00:31:17: und die Sicherheit zu haben, das ist was Schönes.

00:31:20: Was ist das, was sich dann an die Kaffeetäke zieht?

00:31:25: Ich kenne das nämlich.

00:31:26: Ich habe tatsächlich ähnliche Sehnsüchte.

00:31:29: Also manchmal, wenn ich so oder bei mir ist der Bibliothek her.

00:31:33: Einfach an unserem Tisch sitzen und für jemanden irgendwie den Buch sucht sagen ja hier da ist das Buch, da könnte ich halt Bücher lesen den ganzen Tag, so meine naive Vorstellung.

00:31:41: Aber was glaubst du, was ist bei dir, was löst die Sehnsucht aus?

00:31:44: Ist es so eine Überforderung?

00:31:46: oder ist es diese Überkomplexität deines Lebens?

00:31:49: oder die mangelnde Struktur, weil das ist bei mir ein bisschen das.

00:31:52: Hast du das auch nicht?

00:31:53: Nein.

00:31:53: Das ist so richtig.

00:31:54: Das habe ich auch gerade erst gelesen, dass es auch nicht so gesund ist.

00:31:57: Also den Menschen tut es total gut, mich hierhin auch eine Struktur zu haben.

00:32:01: Und wir sind dann mit Glückshormon belohnt, wenn du einfach viele Dinge immer wieder wiederholst.

00:32:05: Und das ist in unserem Leben einfach wahnsinnig schwierig, weil ich weiß nie, was nächste Woche Dienstag kann.

00:32:10: Kann ich auf jeden Fall nicht ins Tennis drehen.

00:32:11: Also ich kann das nicht für Monate ausmachen, weil ich da nie da bin.

00:32:16: Okay, die frage war warum?

00:32:18: okay, was ist die frage?

00:32:20: Was

00:32:20: ist was ist hauptantrieb für diese sehnsucht nach

00:32:23: ja

00:32:24: barista job?

00:32:26: Ich glaube dass das loslösen von der wichtigkeit der eigenen personen dass es nicht um mich geht.

00:32:32: Es geht immer um mich die ganze zeit.

00:32:33: es ist auch ich rede auch gern über mich man wahrscheinlich die meisten Leute gern gerne Aber immer das ist das jetzt gut.

00:32:41: War das jetzt richtig, was ihr gesagt habt?

00:32:43: War das jetzt reflektiert?

00:32:44: Oder war der Gig jetzt gut?

00:32:45: War das gut?

00:32:47: Es wird oft so, oder ich chatsche mich auch selbst immer dafür.

00:32:50: Und da einfach vielleicht nur für ein Kaffee gechatscht zu werden.

00:32:55: Und mit Leuten zu quatschen.

00:32:56: Und dass es um die geht.

00:32:57: Es geht, wenn die reinkommen, geht es darum, dass ich denen einen schönen Moment kreiere.

00:33:02: Es geht nicht um mich, tatsächlich.

00:33:04: Und danach sehne ich mich ein bisschen.

00:33:05: Das heißt, das überfordert dich schon.

00:33:07: Mit unter

00:33:08: mit unter es ist es an.

00:33:09: also es ist.

00:33:10: seit zehn jahren habe ich jetzt das leben auf überholen spur seit der achtzig million raus kam.

00:33:17: Und ich werde auch tatsächlich ab nächstem jahr september dann erstmal so eine live pause machen auf einmal sagen.

00:33:24: Ich will es eigentlich schon seit zwei drei jahren einfach mal so ein jahr lang keine termine kein trug.

00:33:30: Nicht ein Kalender gucken müssen zu sehen.

00:33:32: Oh, in zwei Wochen ist schon wieder so eine fette TV-Show, Primetime, fünf Millionen Zuschauer.

00:33:36: Da hier Talkshow und das Signal Release, ganz viele Social Media machen.

00:33:40: Einfach mal so ein bisschen runterfahren, die letzten Jahre reflektieren.

00:33:44: War das jetzt alles?

00:33:47: rumreisen, Zeit für Familie haben, für Freunde, Sport machen.

00:33:51: Da sehe ich mich danach.

00:33:52: Und genau, dass die eigene Person mal nicht so wichtig ist, dass es nicht um mich geht.

00:33:57: Du hast gerade so ein bisschen angedeutet, dass du Vielleicht auch durch die Erfahrung der Trennung deiner Eltern Probleme hast in der Beziehung zu bleiben, habe ich es richtig verstanden.

00:34:09: Ja.

00:34:09: Würdest

00:34:09: du soweit gehen, das Beziehungsangst zu nennen?

00:34:12: Ähm, ja.

00:34:15: Tatsächlich.

00:34:16: Das ist ein starkes Gefühl, was ich in mir trage.

00:34:20: Aber ich finde es auch super, einfach weggt an, ja, meine Eltern haben sich getrennt und deswegen habe ich jetzt die Beziehungsangst und das heißt nicht, dass man das jetzt komplett in deren Schuhe schieben sollte und fertig ist das Ding, aber... Das hat es jetzt wahrscheinlich nicht vereinfacht, so.

00:34:34: Und gleichzeitig

00:34:35: beschreibst du ja, dass diese Öffentlichkeit und das Publikum und so, dass du da drin ja auch so ein bisschen diese Bestätigung und die Liebe findest.

00:34:43: Aber gelingt dir das in deine Beziehung nicht?

00:34:46: Oder ist es dann schnell vielleicht zu wenig?

00:34:49: Ich kann das nur, ich konstruiere das.

00:34:53: Wenn ich so in der Öffentlichkeit stehen würde wie du, was ich ja nicht ansatzweise tue und dann die ganze Zeit so großes Publikum und so viel Applaus und so.

00:35:00: kommt mir nur gerade der Gedanke, dass in der Beziehung, egal was die andere Person vielleicht tut, dass das vielleicht niemals reicht, weil die mir nie dieses Gefühl geben kann, was mir ein Stadion gibt oder eine Halle oder... Das ist nur so ein Gedanke

00:35:10: von mir.

00:35:11: Und

00:35:12: aber dann tatsächlich.

00:35:14: Also, dass ich vielleicht so eine gewisse Langweile einstelle in der Beziehung, weil es nicht...

00:35:20: Weiß ich nicht, vielleicht, keine Ahnung.

00:35:21: ...

00:35:22: und betalten kann mit dem Wasser von draußen.

00:35:23: Obwohl es ja genau das gesunde wäre, was man ja bräuchte.

00:35:28: Aber gehört es nicht auch so zu deinem Image dazu?

00:35:30: Der Popsa, der nicht vergeben ist, der aber nach der Liebe sucht und das lässt doch die Frauenherzen höher schlagen oder nicht?

00:35:37: Ja, irgendwann reicht's auch.

00:35:39: Und ich war jetzt ja auch ne Zeitlang in der Beziehung.

00:35:41: Ist jetzt nicht so, dass ich die ganze Zeit Single war.

00:35:44: Sondern es gab eine Phase, wo es losging.

00:35:47: Und da war es, glaube ich, auch gut, das Single zu sein, weil das Set auf gar keinen Fall funktioniert, da eine parallele Beziehung zu haben.

00:35:54: Aber ich habe dann auch schon durchaus die Vorzüge gemerkt, wie das ist, mit einer coolen Frau zusammen zu sein, die auch außerhalb der Bubble unterwegs ist.

00:36:05: Das ist nicht auch nicht eine Künstlerin, wo man sich einfach so schön updaten kann.

00:36:10: Ähm, aber warum ich jetzt, warum es da diese Sehnsucht gibt nach dem, der Freiheit, ja, vielleicht ist das eine Stätigungssucht, ich weiß es nicht ganz.

00:36:21: Ah, das heißt es ist eher eine Sehnsucht nach Freiheit als die, das nicht wollen der Beziehung, oder?

00:36:29: Ja, also es ist eher so, dass ich einen wahnsinnigen Tragen zur Autonomie habe.

00:36:34: Es geht gar nicht darum, dass ich jetzt unfassbar viele Frauen daten muss.

00:36:37: Also das ist durch, aber dass ich quasi selber entscheiden kann, äh Januar, vier Wochen frei.

00:36:44: Ich mache genau das, auf was ich Lust habe.

00:36:47: Und ich gestalte mein Leben unabhängig davon, was jemand anderes jetzt gerade irgendwie möchte.

00:36:54: Und eigentlich kann das ja mit der richtigen Partnerin an der Seite total gut funktionieren.

00:36:58: Man muss sich gut abquatschen.

00:37:00: Ich glaube, ich bin einfach nicht so der gute Kommunizierer und hab dann Angst zu verletzen und spreche dann so Dinge zu spät an.

00:37:06: Woll man eigentlich sehr an Tisch sitzen können und sagen, hey, hör mal, das sind das brauchehende Beziehungen.

00:37:10: Das sind so die Parameter.

00:37:11: So wird es für mich funktionieren.

00:37:13: Ich glaube, dass das definitiv funktionieren würde tatsächlich, wenn ich einen Anteil an Freiheit behalten könnte.

00:37:20: Aber dieses enge Beziehungskonzept so hat das zu laufen.

00:37:23: Wir sehen uns und dann ist das.

00:37:24: Und da merke ich, wie mich es innerlich ist, wie sie es so bei mir zuschnürt.

00:37:31: Warum glaubst du, gelingt dir das in der Beziehung schlechter, deine Gefühle zu kommunizieren oder deine Bedürfnisse alt?

00:37:37: Sitz zum Beispiel mit deinen Buddies.

00:37:39: Du stellst gute Frage.

00:37:41: Guck mal, wer denkt mir das schlechter?

00:37:45: Ist es eine andere Ebene, ne?

00:37:47: Wirdst du da vielleicht mehr gefallen?

00:37:48: noch und nicht anecken mit geäußerten Bedürfnissen in der Beziehung?

00:37:54: Hm, eine Vermutung.

00:37:56: Weil bei mir ist es so.

00:37:58: Ja.

00:37:59: Ja, in Beziehung hab ich schon am meisten den Fragen mich anzupassen.

00:38:03: Ich

00:38:04: würd bei mir auch so sagen, dass ich in dem Moment, wo ich in der Beziehung gehe, denke, denke ich, okay, jetzt musste so laufen, wie es für die andere Person richtig ist.

00:38:13: Und meine Bedürfnisse stehen an zweiter Stelle.

00:38:18: Aber da ich es nicht kommuniziere, hege ich dann innerlich schon ein Kroll.

00:38:21: Und dann kommt das halt natürlich in Momenten plötzlich raus.

00:38:25: Und dann ... wird es auf einmal viel zu schnell hitzig, obwohl man es schon vorher besprechen könnte.

00:38:33: Aber ja, wahrscheinlich ist es, poch, keine Ahnung, ist es eine Prägung von der Mutter, das weiß ich nicht.

00:38:39: Da müsste man jetzt mal ganz tief eintauchen.

00:38:41: Schwierige Frage.

00:38:43: Wie ist das, wenn, warum ist das bei dir so, weißt du das?

00:38:46: Ja, Kind, also viel natürlich Prägung aus der Kindheit, irgendwie da sein zu müssen, zu wollen, zu dürfen.

00:38:55: als kind was vielleicht ein bisschen zu viel war als kind zu merken.

00:38:59: wenn es zu viel ist dann bin ich nicht willkommen.

00:39:02: mich zurücknehmen erst mal gucken dass andere andere glücklich sind andere bedürfnisse erfüllt sind und darüber dann der eigenen bedürfnissen bedürfnisse aus dem kopf oder aus den augen verlieren.

00:39:14: das sind so mechanismen die mir bekannt.

00:39:16: vorkommen

00:39:17: können ich hier und da können ich da andocken denke ich mal Das ist mein, das ist mein, äh, Gollen-Mister.

00:39:25: Das müssen wir mal ausmachen.

00:39:25: Hast

00:39:25: du sein Gong?

00:39:26: Ja, ich hab so einen Achtsamkeitsgong eingeschaltet.

00:39:29: Geil, jetzt muss ich für die Stunden

00:39:31: ein Atmen kurz.

00:39:32: Dann mach's doch.

00:39:33: Ich war nicht in so einem, in so einem buddhistischen Kloster, war ich April.

00:39:38: Und das hat mir total gut getan.

00:39:40: Echt?

00:39:41: Und seitdem hab ich so einen Achtsamkeitsgong installiert.

00:39:43: Ich hab mir nicht auch so eine App, die sind voll am Start.

00:39:45: Jede

00:39:45: Stunde, oder was?

00:39:46: Ja, aber ich vergesse dann immer auszumachen und dann klingelt's halt.

00:39:49: Ja, war

00:39:49: der nix.

00:39:50: Und was musst du dann machen, komm wir mal zusammen.

00:39:52: Kurz

00:39:52: atmen.

00:39:53: Wie oft?

00:39:53: Drei mal.

00:39:57: In der Zeit kannst du überlegen.

00:40:00: Ich muss mich hier richtig anstrengen bei dir.

00:40:02: Das ist richtig ein intellektuelles Niveau.

00:40:05: Jetzt muss ich wach sein.

00:40:07: Das ist zum Beispiel auch was, eine Prägungssache oder von der Schule.

00:40:13: Immer ein unterschwelliges Gefühl, dumm zu sein.

00:40:16: Und mich stresst das.

00:40:17: Ich merke jetzt so, du stellst super krass Fragen.

00:40:20: Ich möchte natürlich nicht hier wieder der letzte Depp.

00:40:22: rüber kommen und in dem moment wo ich denke es wird erwartet ist er schon fast ein stress so dass ich quasi kaum noch eine ordentliche antwort ob die rei ob die rei bekommen

00:40:33: weil ich den einig

00:40:34: einig rechts einfach so zu sein wie man ist aber dieses darstellen wollen.

00:40:37: ich bin kein akademiker.

00:40:39: Ich hab dir die Antworten, die ich halt so raushauen kann und mehr kann ich jetzt auch nicht machen.

00:40:42: So, und wäre das gut oder ist nicht gut?

00:40:44: Ja, aber darum geht's ja.

00:40:44: Aber

00:40:44: es ist nicht so doll zu stressen damit.

00:40:46: Und es ist so ein Schulthema, jeden Tag dahin zu gehen und das Gefühl zu haben, man ist einfach zu dumm für das ganze Ding.

00:40:53: War's eine super negativ prägende Scheißerfahrung?

00:40:57: Ja, bei mir genau so.

00:40:57: Aber glaubst du, dass das ein Männlichkeitsding ist?

00:41:00: Also, glaubst du, eine Frau, die hier sitzen würde, würde sich auch so performative Fragen überhaupt stellen, gebe ich hier die beste Antwort.

00:41:07: Was stelle ich hier da?

00:41:09: Oder neigen wir Männer tatsächlich mehr dazu?

00:41:11: Weil ich hab das genauso wie du.

00:41:13: Und ich frage mich, ob das nicht mit diesem Männlichkeitsbild zusammenhängt, dass wir vielleicht mal hinterfragen sollten, das, oh, wie performe ich jetzt?

00:41:22: Also, es sind ja de facto, dass ja Fragen nicht die Stelle.

00:41:25: die du dann als intellektuell bezeichnest, aber die sind da einfach schwierig vielleicht für dich.

00:41:29: Und für mich werden sie das auch.

00:41:31: Aber da geht es ja dann nicht darum, dass man richtig antwortet, sondern einfach nur, was du da zu denkst, so.

00:41:35: Das sind ja dann die richtigen guten Antworten.

00:41:39: Klar, aber

00:41:40: du stehst in der Öffentlichkeit, du denkst wahrscheinlich schon immer die

00:41:42: ganze Zeit.

00:41:42: Ja, ich hab ja auch so ein Filter, die die ganze Zeit überliegen.

00:41:44: Das ist das Ding.

00:41:45: Also ich überlege mir jetzt auch dabei, okay, wer hört das?

00:41:50: Wie kann ich antworten, dass niemand hier persönlich angegangen wird und so, das natürlich macht es ein bisschen schwieriger.

00:41:57: Aber um auf deine Frage zurückzukommen, ich weiß nicht, ist das nicht eine Schulsache, die wir da alle irgendwie an, an an gelernt bekommen, dass man die ganze Zeit irgendwie guckt, wer ist besser, wer ist schlechter?

00:42:08: Wer wird in der Schule zuletzt zuerst gewählt?

00:42:10: Ich glaube, das haben Mädels genauso.

00:42:12: Aber dieses Performance-Ding, das ist was, wo ich jetzt gerade auf jemandem gemerkt habe, das macht was mit mir.

00:42:19: Das hab ich auf jeden Fall oft zu meinen Jungs gesagt, ich hab keinen Bock mehr so performen zu müssen.

00:42:22: Das stresst mich.

00:42:23: Dieses performen auf den Knopf drücken.

00:42:25: Und vielleicht ist das so was, was männlich ist.

00:42:27: So, jetzt sei der starke Mann.

00:42:29: Geh auf die Bühne, mach das gut.

00:42:31: Du hast das jetzt.

00:42:32: Du musst stark sein.

00:42:33: Da darfst keine Momente der Schwäche geben.

00:42:35: Ja, mal nicht so viel rum.

00:42:36: Und das ist vielleicht nicht so, nicht so gesund.

00:42:40: Damit stressen wir uns, glaub ich.

00:42:41: Ganz toll.

00:42:42: Ja.

00:42:44: Wie bringst du, weil das sind das hier mich wirklich auch, du hast schon einiges... mir eine Erfahrung voraus.

00:42:52: Wenn du so sagst, du denkst das Publikum mit Direktion, das mache ich auch die ganze Zeit.

00:42:56: Egal was ich in der Öffentlichkeit so erzähle und ich erzähle glaube ich wesentlich weniger öffentlich als du, aber ich werde auch häufig mit dem Vorwurf konfrontiert, ja das ist nicht authentisch was du sagst, du willst hier nur performs quasi, du bist ein Act.

00:43:12: Wie bringst du dein, das unterstehe ich dir jetzt einfach mal, dass du schon Bedürfnis hast authentisch rüberzukommen.

00:43:22: Und aber trotzdem leben wir in der Welt, in der wir leben und du bist ein Profi, du musst auch PR-mäßig immer mitdenken.

00:43:29: Wie bringst du das zusammen?

00:43:31: Also wo ist für dich, wie bewahrst du die Authentizität, während du trotzdem weißt, du bist ein Popstar und du darfst nicht wirklich alles sagen, was zu sagen wollen wird.

00:43:43: Weißt du, was ich mein?

00:43:43: Ja.

00:43:44: Ich denke da überhaupt nicht drüber nach.

00:43:46: Echt?

00:43:46: Nein.

00:43:46: Ich mach... Also bisher bin ich auch in so Podcast und andere.

00:43:51: Reingang einfach alles ausgesprochen, was ich okay angefühlt habe.

00:43:55: Da habe ich nur die Äußerung gesagt, okay, das war viel zu viel.

00:43:57: Das habe ich overshared und oh Gott, oh Gott, das kann sich jetzt einfach eine eigene Zeitschrift nehmen und das jetzt als Artikel rausbringen, weil ich das nun gesagt habe.

00:44:04: Aber erstmal, also in solchen Situationen wie hier, habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich eins zu eins, gut, mit einem minimalen Filter, so bin, wie ich auch... bin und jetzt auch nix nur sage um so wirken zu müssen.

00:44:18: Und vielleicht ist es auch was, was Leute denn so

00:44:20: gut

00:44:21: an mir finden.

00:44:22: Es gibt andere Künstler, Künstlerinnen, die haben ja so eine Rolle.

00:44:25: Das finde ich aber auch nicht schlecht, weil da gibt es natürlich was, wenn dann Kritik, wenn es Kritik hat, du triffst erstmal die Rolle und nicht direkt dich selbst.

00:44:35: Ich bin aber glaube ich relativ nah an meiner Künstlerperson dran und vielleicht wäre da sogar nur Überlegung das ein bisschen mehr zu trennen.

00:44:43: dass man

00:44:44: aber mein kann das künstlich trennen.

00:44:46: Also kamer bestimmt aber

00:44:47: ich gehe

00:44:48: das.

00:44:49: Dann dann auf der bühne klar.

00:44:52: Die bühne ist natürlich der entertainment modus an da ist ja nicht so gechillt rum.

00:44:56: So dann muss ich die leute zum klatschen anregen.

00:44:59: So ein scheiß mache ich zuhause ja nicht wenn ich in der küche stehe.

00:45:02: Also das ist ja schon eine gewisse rolle die man reinschlüpft.

00:45:05: und hier gehe ich jetzt in die rolle des ok.

00:45:08: Ich versuche jetzt irgendwie halbwegs gerade Sätze hier zu sprechen und red auch nicht wie zu Hause.

00:45:12: Man ist ja immer noch rollend drin.

00:45:14: Ich will dir mir jetzt auch gar nicht zu viel Raum geben, aber kurz so.

00:45:19: Du bist ein Popstar, du erreichst Millionen von Menschen, natürlich gibt's da auch Kritik.

00:45:25: Das gibt's bei mir im Kleinen, das gibt's bei dir im Großen.

00:45:27: Wie gehst du damit um?

00:45:28: Ich glaub dir das schon, dass du irgendwie nach deiner Zunge sprichst, sagt man das so.

00:45:35: Also, dass du einfach sagst, was dir so einfällt und so.

00:45:37: Und du machst mal für mich auch einen sehr authentischen Eindruck.

00:45:41: Und dann gibt es aber Kritiker, die sagen, nee, also der ist so Mainstream.

00:45:44: Das, was der sagt, ist alles Darstellung.

00:45:46: Das kann ja gar nicht authentisch sein.

00:45:48: Verletzt dich das?

00:45:49: Oder sitzt du dann manchmal zu Hause und liest das und denkst, boah, wie soll ich es den Leuten denn recht machen?

00:45:56: Oder sagst du Faktum.

00:46:00: Also ich habe schon viele Kommentare gelesen.

00:46:02: Aber so war es noch nicht tatsächlich.

00:46:04: Deswegen habe ich mich damit auch noch nie beschäftigt.

00:46:06: Liest du eher... ...filterst du nach den negativen Kommentaren?

00:46:11: Natürlich, ja.

00:46:12: Aber ich gucke auch... ...mitler war ich nur bei meiner Seite, weil das ist sehr, sehr positiv.

00:46:16: Also da schreibt selten mal jemand, was negativ

00:46:17: ist.

00:46:17: Ach cool, hast du eine wohlwollende Community.

00:46:19: Ja, die

00:46:19: sind total... ...also meine Fans sind super.

00:46:23: Ich hab das Gefühl, Fans und Künstler suchen sich auch immer gegenseitig und irgendwie sind die so wie ich so ein bisschen und pießig und entspannt drauf.

00:46:30: Aber wenn ich so meine eigene Seite verlasse und dann auf andere gehe und wenn keine Ahnung, irgendwie NDR teilt das und das, Max Giesinger hat das bei Ina das Nachgesagt und man dann in die Kommentarspalte guckt, dann sieht es anders aus und da fällt natürlich auch direkt auf, was für ein krasser Hass in diesem Land, also bei Facebook.

00:46:47: Nicht überall so in der Realität, aber was bei den Leuten abgeht.

00:46:50: Was macht das denn mit dir?

00:46:50: Nääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääää.

00:47:20: In dem Moment, wo ich das lese und merke, da war ich wirklich nicht authentisch, dann denke ich, stimmt.

00:47:27: Fühlt sich ab.

00:47:29: Hat manchmal.

00:47:30: Jetzt habe ich nicht eine Rolle geschlüpft und habe da was gemacht, was sie auch nicht richtig angefühlt hat.

00:47:33: Manchmal habe ich das dann auch so, dass man dann was sagt oder landet, dass er, oh Gott, das war nass für ne Schauspielscheiße.

00:47:40: Da mag ich mich dann selber auch nicht und das merken Leute.

00:47:43: So einen Kommentar kann ich dann auch gut annehmen, weil die ist raffel.

00:47:46: Aber es ist nicht auch ein Widerspruch, wir wollen immer... Authentizität.

00:47:51: Aber wenn Leute dann sich öffnen, dann gehen ja eher auf den Deckel automatisch.

00:47:58: Also es ist nicht auch ein Widerspruch, weil zu authentisch dann darf es dann auch nicht sein.

00:48:01: und Authentizität bitte ja, aber nur insofern ist das, dass es irgendwie uns passt.

00:48:08: Ja, außer du ziehst es halt durch und dann sind nur die Leute am Start, die dich wirklich gut finden.

00:48:13: Und restlich sagst du ja gut, you can't have it all.

00:48:18: Aber kann nicht everyone's darling sein und das sind zumindest die echten Fans dann.

00:48:22: Das kannst du schon so sagen.

00:48:24: Ja, aber ich bin ja jetzt auch nicht so die polarisierendste Person, die man sich vorstellen kann.

00:48:30: Werst

00:48:30: du das gerne mehr?

00:48:31: Manchmal.

00:48:31: Nee, das ist mir zu stressig.

00:48:34: Also manchmal bin ich so, ich kann auch wütend sein so.

00:48:38: Ich glaube, ich trage schon auch ein bisschen was Wütendes hier und da in mir, was man so vielleicht nicht denken würde.

00:48:44: Was macht

00:48:44: die Wütend?

00:48:45: Typisch männlich.

00:48:47: Ich musste, glaube ich, früher sehr viel Wut immer runter schlucken.

00:48:50: Und jetzt?

00:48:50: Auf den

00:48:50: ich wütend sein.

00:48:51: Und ich traurig oder so und sehe was so richtig.

00:48:53: Und dann merke ich manchmal wieder so in mir, in mir warbert immer noch so.

00:48:57: Wie gehst du denn?

00:48:58: Selbst kann mich wütend machen, oh Gott.

00:48:59: Ja?

00:49:00: Ja, klar.

00:49:01: Ich habe mich wahnsinnig über mich selbst aufregen.

00:49:02: Das ist, glaube ich, ich glaube, ich mache mich selbst am wütendsten.

00:49:05: Dass ich dann selber, ich will einfach ein guter Dude sein.

00:49:07: Wenn ich merke, dass habe ich jetzt gerade nicht so gut gemacht, das ist scheiße gebaut.

00:49:10: Dann kann ich auf mich selbst am wütendsten sein.

00:49:13: Das kann ich.

00:49:13: Der innere Kritiker.

00:49:14: Ja, ja.

00:49:15: Aber der hat uns auch dahin gebracht, dass wir uns in so einem coolen Podcast zusammensitzen.

00:49:18: Glaubst du, ja?

00:49:18: Hundertprozentig.

00:49:20: Also,

00:49:21: der hat uns weitgebracht.

00:49:22: Aber der ist zu doll.

00:49:22: Der ist bei mir, dass der innere Kritiker ist ein halgartiges Wesen, was dann auf mich ein- eintrischt mit einer Kraft, die enorm ist.

00:49:31: Und trotzdem

00:49:32: kannst du ihn umarmt und dankbar sein?

00:49:34: Nicht immer, nee.

00:49:35: Aber ich kriege ihn schneller umarmt.

00:49:37: Früher bin ich erst mal noch weggerannt vor ihm, hab ich versteckt und jetzt kriege ich ihn so nach, ähm, denk, eier, der will ja nur Liebe haben, der Kollege.

00:49:44: Und das ist eigentlich so, was ich hier teilen kann, wenn ihr das habt.

00:49:47: Check mal kurz, was läuft da gerade innerlich ab?

00:49:51: Und vor allem auch die Vorstellung, wenn man mit achtzig da mal irgendwie im Altersheim liegt und seine letzten Tage da irgendwie runterzählt, werden wir uns sagen, geil, dass ich immer so hart zu mir war, dass ich mich immer selber so verprügelt hab, dass ich so scheiße zu mir selbst war.

00:50:05: Gott sei Dank hab ich das durchgezogen.

00:50:07: Nee.

00:50:08: Das werden wir nie sagen.

00:50:10: Man muss sich einfach immer... Jeder Faser so umarmt, wie es einfach nur geht.

00:50:15: und da wir am Ende Menschen sind, werden wir immer wieder Scheiße bauen und Fehler machen, jeden Tag.

00:50:20: Ich stresse gerade Sachen, weil ich mit drei, vier Leuten beim Umkreis nicht mal der Ängste umkreis, das ist gerade kein Kontakt mehr habe, weil ich nicht mehr gemeldet oder sonst irgendwas oder ich war da mal nicht ja gesagt zu einer Sache, dann denke ich ganz, oh, schreib doch noch mal, ah, wer ist doch da vorbei, ist doch die Zeit genommen.

00:50:35: So, nee, ich war, ich hab... Ich stand zu mir selbst, ich hatte keine Energie dafür.

00:50:39: Und wenn die Person dann raus ist, ist halt raus so.

00:50:42: Ich habe so viel Freund, ich kann mich eh nicht um viele Leute kümmern.

00:50:47: Naja, ein bisschen mehr, ja, sich selbst umarmt, glaube ich, auch die ganzen anderen kleinen Demönchen, die da wird abstarzt, können es gut tun.

00:50:55: Find ich eigentlich ein gutes Schlusswort, dann spielen wir jetzt noch unser kleines Spielchen.

00:50:59: Ich top.

00:51:00: Lest ihr jetzt Sätze vor, die sind unvollständig.

00:51:03: Und ich würde mir wünschen von dir, dass du die vervollständigst.

00:51:06: Knapp oder nicht knapp, je nachdem, wie du dich fühlst.

00:51:09: Du kannst, ja?

00:51:09: Sollen wir starten?

00:51:10: Ja, gerne, komm.

00:51:12: Ein echter Mann.

00:51:15: Darf auch mal weinen.

00:51:17: Die wichtigsten Männerfiguren meiner Jugend.

00:51:20: Freddie Mercury?

00:51:21: Ja.

00:51:24: Ähm, ja, den würde ich.

00:51:25: Äh, Zelda.

00:51:27: Also Link.

00:51:28: Link von Link.

00:51:29: Ist die wichtigste Männerfigur.

00:51:31: Ach du Scheiße.

00:51:32: James Bond.

00:51:33: Das

00:51:33: ist ein gespielte Ocarina of Time.

00:51:35: Ja,

00:51:35: ja, das war nicht so toll.

00:51:36: Wir sind für den Jahrgang.

00:51:38: Das sind nicht so weit auseinander.

00:51:41: Auch Musikgeschmack als was du so erzählt hast.

00:51:43: System of a Down ist sehr ähnlich geprägt.

00:51:47: Von meinem Vater hätte ich gerne gelernt.

00:51:49: Von meinem Vater hätte ich gerne gelernt, dass man als Mann auch schwach sein darf und durchaus über seine Gefühle reden kann.

00:51:58: Der ehrlichste Song, den ich je geschrieben habe ist.

00:52:03: Der ehrlichste Song, den ich hier geschrieben habe, da gibt es einige, die sehr ehrlich sind.

00:52:11: Aber ich würde doch viertausend Wochen sagen, ist der letzte Song auf meiner Aktellenplatte.

00:52:16: Und beschäftigt sich so mit der fortlaufenden Zeit.

00:52:21: Also, viertausend Wochen, das sind achtzig Jahre, wir hier auf der Erde haben.

00:52:24: und so, der großen Frage, was machen wir denn jetzt mit dieser

00:52:27: Zeit?

00:52:27: Ja, das sagt man ja, man hat diese viertausend Wochen, ne?

00:52:28: Die große

00:52:29: Sinnfrage und was, wie füllt man diese Zeit mit sinnigen Dingen?

00:52:35: Ja, und macht's gut, das ist ein Song für meine Oma, die leider verstorben ist und ... Die mir unfassbar wichtig war, da trifft auch wirklich jede Zeile brutal zu.

00:52:46: Diese Viertausend Wochen, das ist hart.

00:52:48: Ich hatte hier in einer der letzten Folgen Alexander Kurzfeld zu Gast ein Autor und der hat mal sich so ein Kalender, so ein Wochenkalender zu Hause aufgehangen, wo man so die Wochen abhaken kann.

00:53:02: Wenn man es ist, relativ krasse Erfahrungen zu machen, weil man dann sieht, so viele sind es auch nicht insgesamt.

00:53:07: Nein, nein,

00:53:08: sind nicht so viele.

00:53:09: Vor allem, wenn man das so meint, als wenn ich nicht bin jetzt vierzig, der wird halt die Hälfte rum, ne?

00:53:13: Kann ich schon zweitausend Wochen abhaken.

00:53:15: Naja.

00:53:16: Aber du hast ja auch schon ein bisschen geilen Scheiß erlebt, ne?

00:53:18: Der andere Seite musst du mir auch sehen, was schon da war, ne?

00:53:21: Und dass einem ja recht ganz viel vorsteht.

00:53:23: Also jetzt auch schon Kids, also es wird ja auch was... Ist ja das nächste Label schon aufgemacht, ist ja auch schön und so.

00:53:31: Aber ja, es zeigt einem, dass man glaube ich nicht so viel Zeit damit verschwenden soll sich Unnötige Gedanken zu machen, sondern einfach sie und jetzt genießen.

00:53:39: Die Sache, dass wir überhaupt am Leben sind, ist ja irgendwie krass.

00:53:41: Das ist für mich immer so ein Gedanke, der immer sehr gute Sachen in mir auslöst.

00:53:45: Ich check auch mal, ich sitze jetzt hier.

00:53:48: Ich kann mich bewegen, ich kann diese Tasse auch reden, ich kann diese Brille anziehen, ich kann mit dir reden.

00:53:53: Es gab so Trillionen von Chancen, dass ich nicht auf die Welt komme, sondern einfach eine Kellerassel werde oder eine Amöbel oder erst gar nicht das Licht der Welt erblicke, das total schön ist, einfach um lieben zu sein.

00:54:05: Das reicht.

00:54:08: Etwas, was mir schwer über die Lippen kommt, ist,

00:54:12: ich liebe dich.

00:54:14: Man hat es zum letzten Mal gesagt,

00:54:18: so einem Jahr oder so.

00:54:19: Willst

00:54:22: du darüber reden oder?

00:54:23: Nee, okay.

00:54:25: Angst macht mir.

00:54:26: Ähm...

00:54:29: Angst macht... Mir schon die Vergänglichkeit des Lebens.

00:54:33: Ich merke, dass ich da ein Thema mit hab, ähm, dass ich schon auch denke, wow, jetzt sechsund drei, sieben, dreißig.

00:54:40: Was gehör da noch rein?

00:54:42: Was muss ich noch tun?

00:54:43: Habe ich schon alles geschafft.

00:54:45: Wie fülle ich mein Leben weiter mit Sender?

00:54:47: Da sind wir wieder bei viertausend Wochen.

00:54:48: Aber ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber das ist schon die Jahre dann so schnell rumgehen.

00:54:53: Also ich bin jetzt einfach so sehr, ey, letztes Jahr war ich gerade in der Zeit in Griechenland in Wollebeerkern.

00:54:57: Das sind Jahr her.

00:54:58: Das fühlt sich wie vier Monate an.

00:55:00: Der krieg ich echt eine Art von Angst.

00:55:02: Und sonst hab ich relativ wenig so klassische Ängste.

00:55:07: Aber das, das ist was.

00:55:08: Du hast gerade beim Kinderkriegen von Next Level gesprochen.

00:55:11: Siehst du das so?

00:55:12: Ist das was, was du dir wünschst oder?

00:55:15: Wünsche ich mir schon irgendwann.

00:55:16: Also hätte ich jetzt noch vor zwei, drei Jahren gesagt, weiß ich nicht.

00:55:20: Aber ich hab doch das Gefühl, dass da immer mehr so ein Deckgedanke da ist, dass es schön wäre.

00:55:26: neben dem ganzen Karrieregedöns, was ich bisher erleben konnte, wo ich ja sehr viele Träume erfüllt habe, einfach nochmal eine Stabilität zu haben, was aufzubauen,

00:55:38: was

00:55:39: nichts damit zu tun hat.

00:55:41: Auch eine Familie, die vielleicht funktioniert, die gesund ist, wo man abends zusammensitzt und ist und über einen Tag erzählt, wo ich viele Dinge anders machen kann.

00:55:53: Viel zu rechtbiegen auch.

00:55:54: Toller Vater sein.

00:55:56: Das wird mir auch gut tun, dass ich mal selber von meinem eigenen Kopf so ein bisschen wegkomme.

00:55:59: Ich bin wirklich sehr viel im Kopf und so.

00:56:04: Hündchen, Hündchenhaus, ein Dorf.

00:56:07: Eigentlich weiß ich genau, was gut für mich ist.

00:56:09: Eigentlich weiß ich das.

00:56:10: Ich bin noch nicht ready.

00:56:12: Ich muss noch ein bisschen Scheiß aufressen.

00:56:17: Ich wünschte mehr Männer,

00:56:21: würden Max Giesinger hören.

00:56:23: Das wäre ganz toll.

00:56:25: Manch die Listen, das ist mir aufs Partyfall.

00:56:29: Ja, weil ich glaube den Männern total was entgeht bei meiner Musik.

00:56:32: Und ich sehe die oft dann live dastehen, die wir natürlich aufs Konzert gezwungen von ihren Frauen, tippe ich mal, haben eine wahnsinnig gute Zeit, weil es live ganz schön auf die Fresse geht, rockig ist und ich glaube wir machen das tatsächlich ganz gut.

00:56:47: Hast du hauptsächlich Hörerinnen?

00:56:51: Ja,

00:56:55: ja.

00:56:55: – – – – – – – – – – Wow.

00:57:01: Dabei spreche ich ja auch über Themen, wo man meinen könnte, Vaterschaft und so, dass die Männer vielleicht auch interessiert.

00:57:06: Crazy.

00:57:06: Das ist ja spannend.

00:57:07: Ja.

00:57:08: Das habe ich ja gar nicht erzählt, dass mein neuer Platt herauskommen müsste.

00:57:11: Ja,

00:57:12: jetzt habe ich im Tour, habe ich das erzählt.

00:57:14: Ah, okay, gut.

00:57:15: Und du hast ja ganz aufgeregt, von deinen letzten Songs erzählt.

00:57:18: Dein Platt ist am sechsten, zwanzigsten September erschienen.

00:57:21: Alle kaufen oder

00:57:22: hören.

00:57:22: Ja.

00:57:23: Tolles Ding.

00:57:24: Und dein Lieblingssong daraus hast du auch gesagt?

00:57:28: Ähm ... Mein Lieblingssong ist Wimpernschlag.

00:57:31: Aber der, der am authentischsten ist, wo sie jedes Wort sagt, das ist jetzt die Offenbarung.

00:57:36: Das macht es gut in viertausend Wochen.

00:57:37: Aber Wimpernschlag ist ein Song, wo es quasi um Freundschaft geht und komplett um hier und jetzt zu sein, irgendwie alles mal so genießen und gut sein zu lassen.

00:57:44: Ich denke auch, ich muss jetzt irgendwas verändern.

00:57:47: Das ist mein absolut Lieblingssong, der ich glaube bisher je entstanden ist.

00:57:51: Ja, finde ich ganz schön.

00:57:52: Auch die Akkorde, das passiert irgendwie.

00:57:54: Interessantes Zeug, die Produktion so schön flieht, wird meckig.

00:57:59: Find ich gut, müssen wir euch mal anhören.

00:58:01: Macht das mal.

00:58:03: Letzter Satz.

00:58:05: Die schönsten Tränen.

00:58:08: Die schönsten Tränen weinen die Deen.

00:58:12: Die schönsten Tränen sind so Relief-Tränen, wenn man wirklich ganz ehrlich war.

00:58:20: Wenn man sich nicht was vormacht, sei aber nicht irgendwie Acted oder Schauspieler, sondern... Ja, wenn man wirklich berührt ist von so einem wahrhaftigen Moment.

00:58:33: Hab ich manchmal, wenn ich Musik höre auch oder wenn ich mich so richtig, wenn ich jetzt merke, okay, ich sag jetzt genau das, was ich gerade fühle, ohne jemandem recht machen zu wollen, oder sonst irgendwas.

00:58:42: Was sonst so rauskommt, das ist das Schöne, das ist ein geiler Moment.

00:58:46: Danke dir.

00:58:47: Ja, ein schönes Gespräch.

00:58:49: Danke dir sehr.

00:58:49: Das

00:58:49: war was anderes eigentlich, also geil.

00:58:51: Das war wirklich was anderes.

00:58:52: Ja.

00:58:54: Und ich hatte das Gefühl, du sitzt hier so als Popstar und so.

00:58:58: Ich hatte ein bisschen Angst, dass du so hier allglatt so durchsleidest.

00:59:03: Ja.

00:59:03: Aber an der einen oder anderen Stelle, das habe ich wirklich gefreut.

00:59:07: Habe ich das Gefühl gehabt, dass du richtig aufgemacht hast.

00:59:09: Danke schön.

00:59:10: Das ist ja wirklich verständlich.

00:59:11: Machst du auch gut.

00:59:13: Das ist ja auch der Gesprächspartner, erst mal schaffen, einem dieses Gefühl zu geben, aufmachen zu können.

00:59:19: Danke dir.

00:59:19: Super.

00:59:20: Im Bonus-Teil wollen wir noch ein bisschen darüber sprechen, was wir vielleicht in der Vergangenheit ... nicht so gut gemacht haben in Bezug auf unsere Eigenschaft als Männer, wo vielleicht allen Männlichkeitsmustern verfallen sind und so weiter und so fort.

00:59:35: Ich zum Beispiel habe ja ein anderes Leben hinter mir als Rechtsanwalt und in meinen Bürojobs kennst du jetzt vielleicht nicht so die Welt, aber da war es zumindest früher, ich weiß nicht wie es heute ist, sehr üblich so mit so einem Pseudostromberghumor.

00:59:53: auch schlecht über die weiblichen Kollegin zu sprechen.

00:59:55: Und da kann ich sagen, hab ich mir nicht unbedingt, hab ich mich nicht mit rumbekleckert, die hab ich teilweise mitgemacht.

01:00:03: Darüber will ich mit dir sprechen, ob es vielleicht für dich auch so was gibt, wo du sagst, rückblickend, oh ja, hab ich jetzt schon der Entwicklung hingelegt, weil das würde ich heute sowieso anders machen oder würde ich anders machen als damals.

01:00:16: Wenn ihr Lust habt, das zu hören, wie ich mit Maxi Singer darüber spreche, dann ... Hört den Bonus Teil dieser Folge.

01:00:21: Den gibt es exklusiv bei Polymo.

01:00:23: Den Bonus Teil findet ihr ab Sonntag in der Polymo App.

01:00:27: Wenn euch der Podcast gefällt, dann freue ich mich wie immer, wenn ihr den weiter empfehlt, auch bei Instagram den teilt.

01:00:33: Denn ich glaube, es ist gut, wenn noch mehr Leute diesen Podcast hören aus ganz egoistischen Motiven, aber auch, weil das Thema mehr Publikum braucht.

01:00:43: Um nicht zu verpassen, könnt ihr dem Podcast bei Instagram folgen unter männerweinheimlichunterstrichpodcast.de.

01:00:48: Den Link und alle anderen Infos findet ihr in Show Notes.

01:00:51: Und wir hören uns am Sonntag wieder beim Bonus-Zahl in der Polymoh App.

01:00:55: Bis dahin, ciao, ciao.

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